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"Touren in Filzmoos und den Alpen"
Filzmoos Steiglkogel 2.204 m
Start: Pension Haus Essl- Aualm, mit Wanderbus bis Marcheggsattel bzw.
PKW bis Kirchgasshütte 15 min.
Gesamtdauer: ca. 6 std., ca. 950 hm, incl. Gegenanstiege
Charakter: alpine Bergwanderung, Klettersteig B, viel Geröll, ausgesetzte
Stellen, teilw. wegloses alpines Gelände
Ausrüstung: wichtig, richtige Bergstiefel, Stöcke, Klettersteigset, Gurt,
Helm.
Bergführer: empfohlen, Edi Vierthaler aus Filzmoos
Kurze Vorgeschichte: am 7. Dez. 13 war es dann mal soweit, kurz vor unserem Weihnachturlaub musste ich ja noch mal kurz zum Skifahren ins Stubaital,
beim Ausstieg aus dem Lift ging es schief, Diagnose: Meniskus, Innenband und Kreuzbandriss. In der ersten Märzwoche war ich schon wieder in Filzmoos
noch ohne vord. Kreuzband, zum Sepp hoch zu Fuß ging schon wieder, Pfingsten 10 Wochen nach der Kreuzband OP ging auch die Sulzenalm, jetzt nach
22 Wochen, wollte ich mit Edi mal was probieren.
Um 7:30 sind wir mit dem Taxi zur Aualm, ab hier in 40 min. zur Hofpürgelhütte, das Wetter war optimal, in etwa 1.500m hing eine Wolkendecke oberhalb
schien die Sonne, das sind traumhafte Bergerlebnisse, dazu muss man gar nicht schwierige Touren gehen, sondern nur mal etwas vor dem 1. Wanderbus
los.
Ab Hofpürgelhütte über Linzer Steig, dem Wegweiser zum Steiglpaß, bis zum Steiglpaß 2.018 m ist es sehr gut markiert und obwohl noch recht breit mit
Stahlseilen gesichert (kein Klettersteig !), die Z-förmige Wegführung ist von der Oberhofalm sehr gut zu sehen. Auf der Nordseite haben wir dann wieder
einen Steinbock gesehen.
Ab hier ist dann kein markierter Weg mehr vorhanden, Steigspuren und Steinmännchen sind aber vorhanden,
wir gehen in östl. Richtung erst mal bergab, dann in zum Teil recht steilen Schuttflanken. Hier beginnt der Klettersteig, der jedoch nicht durchgängig
gesichert ist, teilweise recht ausgesetzt, eine Rinne hoch an einer Felswand lang zum kleinen Gipfelkreuz. Hier hat man einen herrlichen Ausblick auf
Dachstein, Gosaukamm, Bischofsmütze und von oben auf die Hofalmen. Wichtig noch ins Gipfelbuch eintragen, hier kommt so 1 X pro Woche jemand
hoch im Sommer.
Jetzt nach der Gipfelrast, in Summe habe ich 3 Müsliriegel verdrückt, heißt es abklettern, wenn man gesichert ist, ist es eine gute Übung, aber in den
steilen Schuttflanken heißt es doch aufpassen, ich mache dann ganz langsam …
Ab dem Schild Kesselwand kennt Edi dann einen Geheimweg nach unten, man braucht nicht wieder zur Hofpürgelhütte zurück, es ist ein alter
Wanderweg noch vor dem Felzsturz, führt durch eine Schuttrinne und kommt auf den Normalweg zu den Hofalmen.
Das Bild zeigt die Hofalmen vom Gipfel aus, ach ja wer ist der Steiglkogel eigentlich noch ? - der etwas tiefere Brocken rechts neben Bischofsmütze und
Armkarwand, er sieht von der Sulzenalm einem Affengesicht ähnlich.
Jörg’s Bergseite
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Stand: 22. Dez. 2018