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"Touren in Filzmoos und den Alpen"

Adamekhütte 2.196 m über Linzer Weg

Start: Pension Haus Essl- Oberhofalm, mit Wanderbus bzw. PKW Gesamtdauer: ca. 6 std., incl. Pausen , 1000 hm, zusätzlich Gegenanstiege Charakter: alpine Bergwanderung, versicherter Steig, Schneefelder bis in den Hochsommer, kein Gletscherkontakt Ausrüstung: wichtig richtige steigeisenfeste Bergstiefel, ev. Stöcke, Eispickel ggf. Steigeisen, Helm wenn viel los ist. Bergführer: empfohlen, Edi Vierthaler aus Filzmoos Die Tour zur Adamekhütte wollten wir (Uwe, Alfred, Jörg) eigentlich alleine machen, aber nachdem wir nach 800 km Autobahn uns noch bei unserem Bergführer Edi tel. gemeldet hatten und er seine geplante Tour aufgrund des Wetters ausfiel, sind wir recht spät gemeinsam um 10:30 an der Oberhofalm (Parkplatz) losgegangen. Zuerst über Wiesen und märchenhaften Lärchenwald zum AV Weg 601, den sog. Linzer Weg. Das Wort „Weg“ bezeichnet einen doch teilweise recht ausgesetzten alpinen Steig mit Seilsicherungen und Trittstiften. Der Weg ist aber durchgängig bestens gesichert und super markiert. Zuerst am Rinderfeld entlang, dann geht es in die Reißgangscharte 1.932 m mit wundergarem Tiefblick auf die Gosauseen. Den Reißgangkogel umgeht man und kommt zum unteren und oberen Hochkesseleck auf 2.283 m. Dabei geht es immer wieder über doch recht steile Schneehänge (Stöcke bzw. Pickel) die zu queren sind, Edi hat hier auch die ein oder andere Stufe geschlagen. Am Hochkesseleck befindet sich der Scheitelpunkt des Linzer Weges, man sieht auch bei trübem Wetter bereits die Adamekhütte. Kurz vor dem Torsteineck treffen wir auf den AV Weg 614 von der Windlegerscharte (Bachlalmvariante) und ein Steinbock lässt sich auch blicken. Die bizarre Karstlandschaft hält tausende versteinerte Urfische und Muscheln bereit. Jetzt immer mal wieder auf und ab über kleine Rücken und Schneefelder zur wunderschönen Adamekhütte, Übernachtung mit Halbpension kostet allerdings fast 60€, dafür super sauber und schöne 4 er Zimmer und eine backerbsensuppe aus dem gr. Topf auf unserem Tisch die ihres gleichen sucht. Als Abstieg bietet sich der leichtere Weg 614 zum vorderen Gosausee an, ca. 4 std. , oder über den Gletscher Steinerscharte bzw. Hoher Dachstein. Bleibt die Frage warum ist Edi mit uns gegangen ? Da wir in diesem Jahr wohl die ersten waren die von Filzmoos zur Hütte gegangen sind, das Wetter doch recht trüb war, die Verhältnisse nicht genau einschätzbar, war es ihm wohl lieber mit uns zu gehen als uns dann am Abend ev. im Nebel zu suchen, Edi macht die Tour sonst locker in der halben Zeit.
Jörg’s Bergseite
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Stand: 22. Dez. 2018
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